Fasten – ausgerechnet im Advent oder gar an den Weihnachtstagen?
Der Advent und Weihnachen – für viele prädestiniert für Tafelfreuden, Schwelgerei und (ungezügelten) Konsum. Es wird geschlemmt, was das Zeug hält: Vom Schokoladenn-Nkolaus bis zum Gänsebraten, von Christstollen bis zum Rumtopf. Die Zeit wird als Gelegenheit verstanden, es sich gut gehen zu lassen und auch „mal was zu gönnen“. Gemeinsam mit Familie und/oder Freunden wird gekocht, gegessen, genossen – klar, es ist schließlich Winter und da brauchen wir ein Winterfell.

Dabei galt die Adventszeit genau wie die Zeit vor Ostern lange als strenge Fastenzeit – und begann ursprünglich unmittelbar nach dem Martinstag am 11. November.
Und während vor Ostern inzwischen immer mehr Bundesbürger:innen auf Fleisch, Schokolade oder Alkohol verzichten, droht die klassische Fastenzeit im Advent in Deutschland auszusterben. Was – außer der schwindenden Rolle der Kirche – auch einen banalen Grund haben dürfte: Denn im Spätherbst achten einfach viele Menschen nicht allzu sehr auf ihre Figur.
Doch auch, wenn das herbstliche Fasten zunehmend in Vergessenheit gerät, ist es für viele etwas ganz Besonderes und auch durchaus sinnvoll:
Für Gläubige steht vor allem die Vorbereitung auf das große Fest im Vordergrund, Nichtgläubige entdecken die Tradition des Fastens vor Weihnachten wieder, um den Körper zu entlasten. Fasten entwickelt sich seit neuestem als Gegentrend zur vorherrschenden Völlerei im Advent. „Viele Menschen haben die Sehnsucht, da nicht mehr mitzumachen“, sagen unsere Fastenleiter:innen.

Ein Verzicht auf Nahrungsmittel als Reinigung von Körper, Geist und Seele und um wieder zu lernen, sich auf wesentlichenWerte zu konzentrieren. In der Fastenzeit ist viel Zeit für sich selbst und zum Nachdenken.
Für eine solche Erfahrung eignet sich gerade der Advent besonders gut, denn er wird allgemein – besonders in der Natur – als Zeit des Rückzugs empfunden. Auch sind die Wochen um Advent, Weihnachten und Silvester ein idealer Zeitpunkt, um inne zu halten, um innen und außen Ordnung zu machen und sich auch damit auseinanderzusetzen, wie wir ins neue Jahr gehen wollen.
Ein Verzicht auf Nahrungsmittel als Reinigung von Körper, Geist und Seele und um wieder zu lernen, sich auf wesentlichenWerte zu konzentrieren. In der Fastenzeit ist viel Zeit für sich selbst und zum Nachdenken.
Für eine solche Erfahrung eignet sich gerade der Advent besonders gut, denn er wird allgemein – besonders in der Natur – als Zeit des Rückzugs empfunden. Auch sind die Wochen um Advent, Weihnachten und Silvester ein idealer Zeitpunkt, um inne zu halten, um innen und außen Ordnung zu machen und sich auch damit auseinanderzusetzen, wie wir ins neue Jahr gehen wollen.
Fastenkurse im Advent und an Weihnachten im Hotel Silberfelsen
Im Advent und zu Weihnachten finden im Hotel Silberfelsen drei Fastenkurse statt.
© Beitragsbild von Ingrid auf Pixabay, Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay, Comic-Zeichnung von LillyCantabile auf Pixabay